Nicht nur der Vulkan-Express und der wiederbelebte Güterverkehr auf der Strecke in die Eifel gehört zu den Aufgaben der Interessengemeinschaft Brohltal Schmalspureisenbahn (IBS e.V.). Jetzt konnte auch auf die Hafenstrecke wieder Leben gebracht werden. In Zusammenarbeit mit dem Hafen Brohl und privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen, bieten die fleißigen Brohltalbahner nun auch zukünftig verschiedene Umschlagvarianten im Brohler Hafen an. So verkehrte der erste Güterzug mit normal-spurigen Waggons nach fast zehn Jahren mit 150 Tonnen Gleisschotter vom Brohler Hafen. Die Basalt-Union lieferte den Gleisschotter für eine Baustelle der DB AG mit sechs Lkw zum Umschlag auf Waggons durch die Hafen Brohl GmbH und zum Weitertransport durch die EBM Cargo. Nach der Bahnreform ist es für private Eisenbahnunternehmen möglich, jeden Zug, genau wie die DB, zu transportieren. Da die DB Brohl nicht mehr mit Güterzügen bedient, wurde für den Weitertransport auf der großen Eisenbahn" die EBM gewonnen. Mögliche Varianten des Umschlags, die gerne von der Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH angeboten werden, sind das Schütten vom Lkw direkt in den Waggon und, für Schüttgüter, die per Waggon angeliefert werden, die Entladung direkt ins Schiff. Auf den Bildern bringt eine Diesellok der Brohltaleisenbahn die ersten Waggons gerade zum Beladen in den Hafen, wo gleich mit dem Umschlag begonnen wurde. Da der geladene Schotter zunächst eine einmalige Sache war, erhofft man sich für weitere Kunden eine gewisse Signalwirkung, um in Zukunft mehr Kunden zur umweltfreundlichen Schiene zu bringen.
So der Geschäftsführer der BSEG Michael Haubner. Gerade auf der Hafenstrecke und auf dem Umladebahnhof habe man noch viel Kapazität für Schüttgut- und Containerumschlag frei.
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