Pressespiegel





Am 19.05.2001 schrieb die Rhein-Zeitung in der Regional-Ausgabe Ahrweiler:



Die Signale stehen auf Grün

Festakt zum 100- jährigen Bestehen der Brohltalbahn gestern Nachmittag in der Bausenberghalle



100 Jahre Brohltalbahn - wenn das kein Grund zum Feiern ist! Das Jubiläum der Bahn war den Verantwortlichen gestern Nachmittag einen Festakt in der Niederzissener Bausenberghalle wert.

NIEDERZISSEN. Das Brohltal feiert ein ganz besonderes Geburtstagskind, und die gesamte Tourismus- Region feiert mit: Die Brohltalbahn ist 100 Jahre alt geworden, denn am 14. Januar 1901 wurde der Schienenverkehr zwischen Brohl und Kempenich aufgenommen. Und wie es bei einem 100- Jährigen ist, hat er gute und schlechte Zeiten erlebt. Wobei die schlechten noch in bester Erinnerung sind: "Die Signale für die Bahn standen nach Stilllegungsplänen auf Rot", blickte Bürgermeister Hermann Höfer, Vorsitzender von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung, bei der Feierstunde gestern Nachmittag in der Bausenberghalle auf die kritischen Phasen in den Jahren 1987 bis 1991 zurück.

Zwei Fakten hätten das Überleben gesichert: Der unermüdliche Einsatz der Interessengemeinschaft Brohltal- Schmalspur- Eisenbahn und die Entscheidung der Verbandsgemeinde im Jahr 1995, Mehrheitsgesellschafterin zu werden. Heute erfreue sich das Geburtstagskind als Touristen- Attraktion wieder bester Gesundheit, zumal ihm 1999 mit der Wiederaufnahme des Phonolith- Transports ein neues Standbein verschafft wurde. Als besonderen Gast begrüßte Höfer Dr. Leo Porz aus Brohl- Lützing, der schon 1910, im Baby- Alter, erstmals mit der Brohltalbahn fuhr. "Viele Mosaiksteine tragen zu einer beständigen Entwicklung der Region bei, und heute feiern wird den Geburtstag eines solchen Steins", unterstrich auch Landrat Dr. Jürgen Pföhler den Stellenwert der Bahn.

Der Vulkan- Express sei eine bedeutende Fremdenverkehrseinrichtung mit einer einzigartigen Erfolgsgeschichte. "Wir können uns glücklich schätzen, dass diese Eisenbahnstrecke bis heute besteht und Zukunft hat." Es sei das Bestreben seines Vereins, die Brohltalbahn auch im zweiten Jahrhundert ihres Bestehens weiter auf hohem Niveau zu betreiben, versprach IBS-Vorsitzender Joachim Hillenbrand. Schon jetzt würden jährlich 18 000 Tonnen Güter und 80 000 Personen befördert. (hwk)



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