Salonwagen VB 50 nach der Aufarbeitung
vor dem Brohler Lokschuppen



zur Präsentation VB 50 und 11sm

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Nach rund drei Jahren Auslandsaufenthalt bei der MOVO in Pilsen erstrahlt der letzte erhaltene original Brohltalbahn-Personenwagen, der gleichzeitig auch den ursprünglichen Vulkan-Expreß darstellt, wieder in neuem Glanz. Am Morgen des 25. August 2004 erreichte der frisch hauptuntersuchte und restaurierte Salonwagen VB 50 per Straßentieflader den Umladebahnhof in Brohl, wo er mittels des dort vorhandenen Containerumladegeräts wieder auf heimische Gleise gestellt wurde.

Im Juni 1925 nahm das bei den DWK mit der Fabriknummer 86 als Triebwagen mit Benzolantrieb gebaute Fahrzeug seinen Dienst im Brohltal auf. Bis 1937 war der als VT 50 bezeichnete und zwischenzeitlich auf Holzgasantrieb umgebaute Triebwagen im Einsatz, bevor er seiner Motor- und Antriebsanlagen beraubt zum Triebwagenbeiwagen VB 50 degradiert wurde. Nach dem Ende des Personenverkehrs auf der Brohltalbahn im Jahr 1964 blieb der VB 50 glücklicherweise als Streckenbereisungswagen erhalten. Auch für gelegentliche Sonderfahrten für Eisenbahnfreunde wurde der VB 50 verwendet. So bildete er z.B. am 29. Januar 1966 gemeinsam mit der Lok 11sm den letzten Dampfzug im Brohltal.

Die große Stunde des VB 50 schlug, als die B.E.G. im Jahr 1977 den Vulkan-Expreß ins Leben rief. In der gleichen grün-beigen Lackierung, die auch die Diesellokomotiven der B.E.G. trugen, und mit dem Schriftzug „Vulkan-Expreß“ in altdeutscher Schrift auf den Längsseiten versehen, wurde der VB 50 zum Inbegriff für den Vulkan-Expreß und ein Aushängeschild und Wahrzeichen des Brohltals.

Nach der jetzt erfolgten Aufarbeitung, die leider wesentlich umfangreicher und damit auch deutlich teurer ausfiehl, als zunächst erwartet, steht dieser ganz besondere Wagen jetzt wieder zur Verfügung und soll, quasi als gute Stube der Brohltalbahn, vor allem zu Sonderfahrten und anderen außergewöhnlichen Veranstaltungen zum Einsatz kommen.

Seit 1985 wird der Vulkan-Expreß durch den offenen Sommerwagen 458 in der passenden Farbgebung ergänzt. Das „Cabrio“ entstand als Umbau aus einem offenen Güterwagen. Wagen 458 war bereits seit einigen Jahren untersuchungspflichtig abgestellt und benötigte ebenfalls eine umfangreiche Sanierung. Nachdem die IBS den Wagen 458 im Februar 2003 von der B.E.G. erwerben konnte, wurde er zur Aufarbeitung ebenfalls zur MOVO nach Pilsen verbracht. Seit dem 6. Mai 2004 befindet sich der aufgearbeitete Wagen 458 wieder in Brohl.

Zusammen mit den beiden Diesellokomotiven D1 und D2, von denen die D2 ebenfalls 2004 eine HU erhalten hat, und einem gedeckten Güterwagen, z.B. dem Wagen 118, bilden diese beiden Wagen nun wieder den ursprünglichen Vulkan-Expreß, wie er seit 1977 bzw. 1985 für lange Jahre typisch war.

Die nachfolgenden Fotos zeigen den VB 50 nach seiner Rückkehr nach Brohl am 25. August 2004 vor dem Lokschuppen. Auf der folgenden Seite finden Sie Fotos von der Präsentation des wiederaufgearbeiteten VB 50 und dem neuen Aufarbeitungsprojekt 11sm am 14. Oktober 2004 im Brohler Bahnhof.

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VB 50 vor dem Lokschuppen

VB 50 vor dem Lokschuppen



VB 50 vor dem Lokschuppen

VB 50 bergseitige Kupplung



VB 50 talseitige Kupplung

VB 50 talseitige Drehgestell



VB 50 ehem. Steuerpult

VB 50 innen



VB 50 vor dem Lokschuppen



Sämtliche Fotos © Markus Doll





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